Ein Popstar rasiert sie alle 2023 - das Jahr der Taylor Swift
26.12.2023, 15:29 Uhr Artikel anhören
00:00
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos | Feedback senden
Was war das nicht für ein Jahr für Taylor Swift?! Ein Superstar war sie zuvor bereits, doch 2023 räumt die Sängerin noch einmal wirklich alles ab, was es abzuräumen gibt: Tournee, Film, Streams, Awards. Und auch privat scheint sie auf Wolke sieben zu schweben.
Kurz vor dem Jahreswechsel, am 13. Dezember, ist Taylor Swift 34 Jahre alt geworden. Doch das Jahr 2023 mutete beinahe an, als hätte die Sängerin in ihm an jedem Tag Geburtstag gehabt.
Die vom "Time"-Magazin zur "Person des Jahres" gekürte Musikerin hat mit Football-Star Travis Kelce nicht nur ihr privates Glück gefunden. 2023 konnte sie ihre Karriere auch noch einmal auf ein neues Level heben. Diese Rekorde sichern ihr endgültig einen Platz im Pop-Olymp.
Tournee und Film
Unterhaltung 13.11.23
"Wow, sie ist unglaublich!" Britney Spears ist schwer begeistert von Taylor Swift
Im November 2022 kündigte Swift ihre erste Tournee seit 2018 an. Die "The Eras Tour" ist eine "Reise durch die musikalischen Phasen" ihrer Karriere. So sind Lieder aus allen Studioalben Swifts zu hören. Die Tour begann am 17. März 2023 in Glendale in Arizona und soll mindestens bis zum 8. Dezember 2024 (Vancouver) gehen. Wie die "Washington Post" berichtet, soll die "The Eras"-Tour nach Abschluss im kommenden Jahr die unglaubliche Summe von 4,1 Milliarden US-Dollar (etwa 3,9 Milliarden Euro) einbringen. So viel verdiente zuvor noch nie ein Künstler oder eine Künstlerin mit einer einzigen Tournee.
Der dazugehörige Konzertfilm "Taylor Swift: The Eras Tour", der seit dem 13. Oktober in den Kinos läuft, spielte schon in den ersten Tagen satte 130 Millionen US-Dollar (etwa 123 Millionen Euro) an den Kassen ein. Allein in den USA sollen es zwischen 95 (etwa 90 Millionen Euro) und 97 Millionen Dollar (etwa 92 Millionen Euro) gewesen sein. Wie das Magazin "Variety" Ende November berichtete, hatte der Konzertfilm nach sieben Wochen weltweit bereits mehr als 250 Millionen Dollar eingespielt.
Streams
Unterhaltung 06.12.23
Das "Time"-Magazin hat gewählt Taylor Swift ist "Person des Jahres" 2023
Ende Oktober wurde bekannt, dass die Sängerin in den Klub der Milliardärinnen aufgestiegen ist. Anfang Dezember teilte "Variety" mit, dass 2023 ihre Einnahmen via Spotify bereits mit mehr als 100 Millionen US-Dollar (etwa 92 Millionen Euro) zu Buche schlagen. Bei den Streaming-Zahlen ist diese Summe keine Überraschung: Swift konnte in den vergangenen Monaten zusammengerechnet mehr als 26 Milliarden Streams verbuchen und landete somit 2023 als erste Künstlerin auf dem ersten Platz der international meistgestreamten Acts auf der Plattform.
Wie der Musik-Streaming-Riese bereits Ende August via X mitteilte, ist Swift die erste weibliche Künstlerin in der Spotify-Geschichte, die monatlich 100 Millionen Hörerinnen und Hörer erreicht hat. Das war bisher lediglich dem kanadischen Sänger The Weeknd gelungen, der im Februar 2023 100 Millionen Streamer im Monat erreicht hatte.
Charts und Verkäufe
Unterhaltung 06.11.23
Adeles "25" bleibt unerreicht Taylor Swift pulverisiert eigenen Album-Rekord
Im Sommer veröffentlichte Swift "Speak Now (Taylor's Version)", eine erweiterte Neuaufnahme des ursprünglichen Albums. Mit der Neuauflage stieg sie auf Platz eins der US-Albumcharts ein und brach damit Rekorde, wie der Branchendienst "Billboard" berichtete. Zum einen ist Taylor Swift damit die erste Frau und dritte Künstlerin überhaupt, die gleichzeitig vier Alben in den US-Albumcharts platzieren konnte. Ihre älteren Alben "Midnights", "Lover" und "Folklore" befanden sich ebenfalls in den Top Ten. Zudem gelang ihr mit "Speak Now" ihr zwölftes Nummer-Eins-Album, Barbra Streisand hielt bisher mit elf Nummer-Eins-Alben den Rekord unter allen weiblichen Künstlerinnen.
Ende Oktober veröffentlichte Swift ihr Album "1989 (Taylor's Version)". Die Neuveröffentlichung erfolgte neun Jahre nach der Veröffentlichung des Original-Albums und enthält fünf bisher unveröffentlichte Tracks, die es 2014 nicht auf die Platte geschafft hatten. Auch mit diesem Werk gelangen ihr Rekord-Erfolge. Es ist ihr 13. Nummer-Eins-Album, von dem laut "Billboard" in der ersten Woche 1,653 Millionen Einheiten verkauft wurden. Damit legte es die beste Verkaufswoche für ein Album seit Adeles "25" aus dem Jahr 2015 hin.
Awards
Unterhaltung 10.11.23
Grammy Awards 2024 Taylor Swift stellt Nominierungs-Rekord auf
Swifts Erfolge spiegelten sich natürlich dieses Jahr auch bei musikalischen Preisverleihungen wider. Nicht nur bei den diesjährigen MTV Video Music Awards war sie mit neun Auszeichnungen und bei den MTV Europe Music Awards mit drei Auszeichnungen die Abräumerin. Bei den Billboard Music Awards sahnte sie zehn Preise ab, war damit die erfolgreichste Künstlerin des Abends und zog mit Drake als erfolgreichster Künstler oder erfolgreichste Künstlerin aller Zeiten bei den Billboard Music Awards gleich.
Dank der Nominierung ihres Hits "Anti-Hero" bei den kommenden Grammy Awards 2024 in der Kategorie "Song des Jahres" gelang ihr zudem jetzt schon Historisches: Noch nie zuvor wurde jemand für diese prestigeträchtige Kategorie siebenmal vorgeschlagen. Zuvor teilte sie sich den Rekord mit Paul McCartney und Lionel Richie. Insgesamt könnte Swift im kommenden Jahr sechs Grammys mit nach Hause nehmen. Die Verleihung der 66. Grammy Awards findet am 4. Februar in Los Angeles statt. Den Rekord für die meisten Grammys als Einzelkünstler oder Einzelkünstlerin hält aktuell Beyoncé mit insgesamt 32 Auszeichnungen.